Am Montag und Dienstag begaben sich die Schüler:innen des 10er-Jahrgangs auf eine spannende Exkursion in den Bundesbankbunker Cochem – ein beeindruckendes Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges. Dieser geheim gehaltene Bunker diente einst der Bundesbank zur Lagerung einer Notfall-Währung, um im Ernstfall die deutsche Wirtschaft stabil zu halten. Heute bietet er faszinierende Einblicke in die Geschichte der Finanz- und Sicherheitspolitik Deutschlands.
Im Anschluss an die Führung fand ein Workshop zum Thema Sicherheitspolitik in unserer Mensa statt. Unter der Leitung von Jugendoffizier Marco Hörath wurde diskutiert, welche Herausforderungen moderne Gesellschaften in puncto Sicherheit und Stabilität bewältigen müssen. Anschaulich und spielerisch wurde klar, dass beim Abschluss von Verträgen sowohl moralische Ideale als auch Eigeninteressen der einzelnen Staaten eine große Rolle spielen und zwischenstaatliche Abkommen meist komplexer sind als sie scheinen.
Diese Tage zeigten eindrucksvoll, wie wichtig außerschulische Lernorte und externe Expert:innen für die politische Bildung sind. Gerade durch den direkten Kontakt mit Expert:innen und die authentische Atmosphäre des Bunkers wurde Geschichte greifbar und die Bedeutung von Sicherheitspolitik verständlich.