Wir sind eine Schule für alle Kinder, d.h. bei uns lernen Kinder mit unterschiedlichen Begabungen und Voraussetzungen, mit und ohne Beeinträchtigung miteinander und voneinander. Besonders in der Orientierungsstufe lernen alle Kinder gemeinsam, da sie dort immer im Klassenverband unterrichtet werden und es noch kein Kurssystem gibt.

Manchmal ist für die Kinder mit Beeinträchtigung jedoch auch eine gezielte Förderung außerhalb der Klasse sinnvoll: diese findet entweder als Einzelförderung oder in einer Kleingruppe statt.

Jedem Jahrgang ist eine Förderschullehrerin zugeordnet, die sich in besonderer Weise um die Bedürfnisse der Förderkinder kümmert und regelmäßigen Kontakt zu den Eltern pflegt. Kinder, die den Alltag in der Schule nicht alleine bewältigen können, werden von einer Integrationskraft unterstützt. Wenn nötig, hilft die Schule den Eltern bei der Beantragung. Wir sind auch bestrebt, therapeutische Angebote in den Schulalltag zu integrieren.

Um alle Schüler in ihrer Entwicklung zu stärken, bieten wir auf verschiedenen Ebenen lebenspraktischen Unterricht an. Manchmal findet der lebenspraktische Unterricht auch in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen statt.

Alle Kinder absolvieren an unserer Schule zwei zweiwöchige Berufspraktika (in der Jahrgangsstufe 8 und 9). In Klasse 9 unterstützen wir die Förderkinder zudem intensiv bei der Integration durch unseren Praxistag, mit dem wir den Schülern und Schülerinnen den Übergang von der Schule ins Berufsleben zu erleichtern. Die Schülerinnen und Schüler haben dabei die Möglichkeit, einen Tag in der Woche in einem Betrieb zu verbringen und auf diese Weise erste Berufserfahrungen zu sammeln. Oft mündet dies in eine Ausbildungsstelle.