Die letzte Februar- und erste Märzwoche des Jahres 2024 standen unter dem Motto „GFG meets Pana“,
denn 6 Schülerinnen, 2 Schüler und 2 Lehrerinnen begaben sich auf eine Reise der interkulturellen
Begegnung. Viviana Julie Lodzik, Joan Fuchs, Rüya Ergül und Frau Rottmann berichten über ihre Zeit
in Illinois, USA.

Am 24.02.24 war es endlich so weit: Unser großes Abenteuer in den USA sollte beginnen!
Nach unserer Ankunft in Pana wurden wir herzlich und mit offenen Armen von unseren
Gastfamilien empfangen. Die gezeigte Gastfreundschaft begleitete uns während unseres
gesamten zweiwöchigen Aufenthalts und sorgte für eine Stärkung und Vertiefung unserer
Beziehungen. Auch konnten durch unser tägliches Leben in den Gastfamilien, die
Teilnahme am Unterricht der Pana Highschool und verschiedene Exkursionen unsere
interkulturellen Kompetenzen und individuellen Englischkenntnisse erweitert werden.
Neben unserer Beteiligung am schulischen Leben der Highschool, Junior Highschool und
Elementary School begrüßte uns auch das germanistische Institut der Universität von
Illinois, die sich in Champagne befindet. Auf diese Weise erhielten wir einen
eindrucksvollen Einblick in das akademische Leben an einer großen amerikanischen
Universität. Das Erleben typischer amerikanischer Sportereignisse durfte während
unseres Aufenthalts ebenfalls nicht fehlen. Zwar verpassten wir die Football- und
Baseballsaison, doch war es uns möglich, Volleyball- und Basketballspiele als Zuschauer
zu beobachten und die Sportart „Pickle Ball“ sogar selbst auszuprobieren.

Im Rahmen unserer Tagesausflüge lernten wir nicht nur die Hauptstadt des Bundesstaates
Illinois, Springfield, sowie deren Capitol kennen, sondern erfuhren ebenso viel über den
berühmtesten Einwohner der Bundeshauptstadt: Abraham Lincoln. Zudem erkundeten wir
den Bundesstaat Missouri, indem wir die Stadt St. Louis besuchten. Insbesondere der
beeindruckende 192 Meter hohe Gateway Arch, der als Symbol der westlichen Expansion
gilt, hinterließ einen bleibenden Eindruck bei uns. Gemeinsam mit unseren Partnern
tauchten wir weiterhin für einen Tag in die Lebensweise der Amish ein. Dadurch erhielten
wir einen Einblick in die Geschichte deutscher Einwanderer des mittleren Westens der
USA. Der Abschluss unserer Reise fand in Chicago statt, sodass wir, neben der ländlichen
Lebensweise, auch das Leben einer pulsierenden amerikanischen Großstadt erleben
durften. Dort hatten wir die Gelegenheit, die bemerkenswerte und einzigartige Geschichte
und Architektur der Stadt zu Wasser, zu Land und aus der Luft zu erkunden. Unser
persönliches Highlight fand jedoch an unserem letzten Abend in Pana statt, denn
gemeinsam mit den Gastfamilien sowie den Lehrerinnen und Lehrern veranstalteten wir
ein Thanksgiving-Fest. Dabei lernten wir nicht nur die Bedeutung und die Besonderheiten
dieses traditionellen Feiertags kennen, sondern konzentrierten uns auch auf die damit
verbundenen Werte von Gemeinschaft und Demut, die tief in der amerikanischen Kultur
verwurzelt sind. So äußerten wir am Ende unserer Reise unsere Dankbarkeit für die
Erlebnisse, die geteilten Momente und die Möglichkeit des interkulturellen Austauschs.

Die Teilnahme am alltäglichen kulturellen Leben unserer Partnerschule, unserer
Gastfamilien sowie die verschiedenen Exkursionen eröffneten uns einen ungefilterten
Einblick in eine Region der USA, die unserer eigenen Schulumgebung sehr ähnelt. Auf
diese Weise war es uns möglich, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den
beiden Ländern besonders eindrucksvoll wahrzunehmen, sodass unser USA-Aufenthalt
eine wertvolle immersive und interkulturelle Begegnungsreise war, die weit über den in der
Schule vermittelten Unterrichtsstoff hinausgeht.

Interesse geweckt? Die ausführlichen Tagebucheinträge zu unserer Zeit in den USA findet
man auf unserer Schulhomepage unter Schulleben > Projekte > USA-Austausch.

Die Schüleraustauschbegegnung wurde u.a. aus Mitteln des German American Partnership
Program (GAPP) des Auswärtigen Amts gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst
(PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt.