Eine Woche voller spannender Erlebnisse, neuer Freundschaften und wertvoller Eindrücke – das war unser ERASMUS+ Austausch mit der Schule „Las Culturas“ in Torrevieja. Vom 12. bis 16. Mai 2025 konnten unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur Spanien und seine Kultur kennenlernen, sondern sich auch aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Die Erfahrungen, die wir dort zusammen mit einer französischen Erasmus+ Gruppe, welche zeitgleich ebenfalls vor Ort war, gemacht haben, bleiben sicher noch lange in Erinnerung.

Montag, 12. Mai – Willkommen in Spanien

Der Tag begann mit einem herzlichen Empfang, bei welchen wir mit Blumen überrascht wurden und es eine Tanzvorführung durch die Abschlussklasse gab. Alle Schülerinnen und Schüler der Schule „Las Culturas“ versammelten sich dafür auf dem Schulhof. Danach folgte eine Führung durch die Schule sowie eine Einführung in das spanische Schulsystem. Am frühen Nachmittag fand ein kreativer Workshop statt, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Las Culturas – Erasmus+ Taschen gestalteten und über lokale Nachhaltigkeit diskutierten.

Dienstag, 13. Mai – Nachhaltigkeit vor Ort

Am zweiten Tag lernten die Teilnehmenden bei einem Workshop in der Eismanufaktur „Mr. Cover Lab“ die lokale Lebensmittelproduktion kennen. Danach ging es weiter mit einer spannenden Exkursion in das Naturgebiet der Lagunen La Mata und Torrevieja. Neben der Beobachtung von Flamingos erfuhr die Gruppe viel über die Bedeutung dieses einzigartigen Ökosystems und dessen Rolle bei der Salzgewinnung in der Region.

Mittwoch, 14. Mai – Sportlich auf dem Wasser

Am Mittwoch standen nautische Aktivitäten am Strand von Acequión auf dem Programm. Bei Stand-up-Paddling, Kajakfahren und Segeln konnten sich die Schülerinnen und Schüler sportlich betätigen und Teamgeist stärken. Dabei lernten sie auch, wie wichtig der Schutz maritimer Lebensräume ist.

Donnerstag, 15. Mai – Umweltbewusstsein stärken

Der Vormittag begann mit einer Einführung in die spanische Teamsportart „Colpbol“, die anschließend in einem Freundschaftsspiel zwischen spanischen, französischen und deutschen Schülern erprobt wurde. Am Nachmittag engagierten sich die Jugendlichen aktiv beim Müllsammeln in der Lagunenregion und untersuchten die Auswirkungen von Abfällen auf die Umwelt – trotz zahlreicher Angriffe durch Moskitos.

Freitag, 16. Mai – Valencia erleben

Am letzten Tag ging es auf Exkursion nach Valencia. Bei einem Besuch des Ozeaneums „Oceanogràfic“ erforschten die Teilnehmenden nachhaltige Projekte, wie zum Beispiel die Turia-Gärten: Ein ehemaliges Flussbett wurde in einen über 9 Kilometer langen, autofreien Park verwandelt. Der Grünstreifen durchquert die Stadt und bietet Raum für Sport, Freizeit, Fahrradwege und naturnahe Erholung – ein Paradebeispiel für nachhaltige Stadtplanung, was Valencia unter anderem zur Grünen Hauptstadt Europas 2024 machte.