von Stina Glaser (7a) und Sophie Gerharts (7a)
Am 24. April 2024 besuchten wir mit dem evangelischen Religionskurs von Frau Klein zusammen mit Frau Holdenried das Frankfurter Bibelhaus Erlebnismuseum (www.bibelhaus-frankfurt.de/de/).
Von einem sehr netten Mann bekamen wir eine tolle Führung, die im Untergeschoss, in der Welt des Alten Testaments bei den Nomaden begann. Ein Mädchen wurde als Sara und ein Junge als Abraham verkleidet und wir setzten uns alle zusammen (nachdem wir die Schuhe ausgezogen hatten!) in ein Nomadenzelt. Wir erfuhren viel über die Lebensweise der Nomaden und über Abraham und Sara. Vor dem Zelt stand eine kleine Handmühle, an der wir ausprobieren konnten wie es für die Frauen der Nomaden war, Getreide zu mahlen. Außerdem konnten wir die Düfte aus dieser Zeit (Weihrauch, Narde, Balsam) entdecken.
Im Erdgeschoss konnten wir die Welt des Neuen Testaments entdecken. In den ersten 10 Minuten konnten wir vieles allein entdecken: Wasser aus einem Brunnen ziehen, ein antikes Schloss öffnen, Fische stanzen oder in Altgriechisch schreiben. Dann konnten wir endlich auf das 9 m lange Boot. Hier stellten wir die biblische Geschichte der Sturmstillung nach. Drei von uns wurden ausgesucht, um wie Jesus sehr sehr laut „Schweig!“ zu rufen. Alle anderen stellten mit Regenmachern den Wind und die Wellen nach. Uns wurde auch erklärt, wie man diese Erzählung verstehen kann.
Im obersten Stockwerk befand sich eine mittelalterliche Schreibstube und eine kleine Buchdruckwerkstatt. Uns wurde erklärt, wie der Buchdruck von Johannes Gutenberg die Verbreitung der Bibel veränderte, die Übersetzung der Bibel ins Deutsche durch Martin Luther eine einheitliche Sprache schuf und wie früher Farben hergestellt wurden. Jeder konnte eine Seite der Bibel selbst mit einer Buchdruckpresse drucken, ein kleines Psalmen-Büchlein basteln oder Postkarten stempeln.
Nach einer kleinen Snackpause konnten wir uns frei in allen Räumen bewegen und viele weitere spannende Details entdecken oder ausprobieren. Gegen 14 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Wörrstadt. In Frankfurt unterwegs zu sein war sehr aufregend, der ganze Tag hat super viel Spaß gemacht!
