Gegen das Vergessen – der Jahrgang 9 im Konzentrationslager Buchenwald, geschrieben von Amelie Detering, 9d 

Am Dienstag, dem 9. April 2024, begaben wir uns mit dem gesamten 9. Jahrgang samt zugehörigen GL-Lehrer:innen und einigen Schüler:innen des 11. Jahrgang auf den Weg nach Thüringen zur Gedenkstätte KZ Buchenwald. Nach circa vier Stunden Fahrt erreichten wir das ehemalige Konzentrationslager. Um uns auf den Besuch vorzubereiten, schauten wir uns nach der Ankunft einen Film an, indem ehemalige Gefangene von ihren schrecklichen Erlebnissen im Lager erzählten. Es war ein bedrückendes Gefühl, wenn man daran dachte, wie viel Leid an diesem Ort ertragen werden musste. Durch das Eingangstor des Lagers liefen wir alle zusammen an einen sehr bedrückenden Ort, das Krematorium. Sobald man das Gebäude betrat, machte sich eine mitfühlende Stille breit.

Im Anschluss konnte das Museum auf dem Gelände besucht werden. Auf drei Etagen erzählte das Museum die Geschichte des Lagers und der inhaftierten Menschen mit vielen emotionalisierenden Geschichten, Bildern und Ausstellungsstücken. Die Klasse 9d hatte sich im Vorfeld dazu entschieden, als Zeichen des Beileids, Mitgefühls und der Trauer Blumen niederzulegen und eine Schweigeminute zu halten. Nach dem Museum war es uns gestattet, uns frei auf dem gesamten Gelände zu bewegen und uns das anzusehen, was uns bewegte.

Gegen 16:15 Uhr stiegen alle Klassen zurück in die Busse und wir begaben uns auf den Heimweg. Auf der Fahrt mussten viele das Gesehene verarbeiten. Der Besuch an solch einem Ort macht deutlich, dass solche Taten niemals in Vergessenheit geraten dürfen.