Tag 1: Ankunft und erste Eindrücke in Paris

Unsere Gruppe fuhr am 28. August um 7:22 Uhr von Kaiserslauterns Hauptbahnhof nach Paris. Der Zugverkehr verlief problemlos, und wir kamen rechtzeitig um 9:56 Uhr am Pariser Bahnhof Gare de l’Est an. Von dort aus fuhren wir direkt mit dem Bus in unsere Unterkunft, wo wir um ca. 11:00 Uhr eintrafen. Nachdem wir unser Gepäck abgeladen hatten, machten wir uns schnell auf den Weg, um uns für den bevorstehenden Tag etwas zu essen zu kaufen.

Unsere erste Pariser Reiseziel war das bekannte Pantheon im Latin Quarter. Das Pantheon ist ein imposantes Bauwerk, das zunächst als Kirche für die Schutzpatronin von Paris, die heilige Genoveva, gebaut wurde. Allerdings entwickelte es sich im Laufe der Zeit zu einer Ruhestätte für wichtige Persönlichkeiten der französischen Geschichte, darunter Voltaire, Rousseau und Marie Curie. Nachdem wir von außen die imposante Bauweise des Pantheons bewundert hatten, gingen wir zum Panoramadach des Gebäudes. Wir konnten von dort aus einen beeindruckenden Blick auf die Dächer von Paris genießen. Einige der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, wie der Eiffelturm, die Kathedrale Notre-Dame und der Jardin du Luxembourg, waren zu sehen. Vor allem die kunstvollen Wandmalereien und die prächtigen Statuen im Pantheon beeindruckten uns. Das Foucaultsche Pendel, das im Zentrum des großen Saals hängt, war besonders beeindruckend. Dieses Pendel, das der französische Physiker Léon Foucault 1851 aufstellte, demonstriert auf anschauliche Weise die Erdrotation.

Nach diesem beeindruckenden Besuch im Pantheon setzten wir unseren Tag in Paris fort und gingen zurück in die Jugendherberge, bereit noch viele weitere spannende Orte die nächsten Tage zu erkunden.

Von Sarah Maus

Tag 2: Rollstuhl-Basketball und Kunstgenuss

Unser zweiter Tag in Paris startete um 9 Uhr, zuvor konnte jeder in der Jugendherberge oder in einer Bäckerei frühstücken und sich für den Tag stärken. Danach ging es auch schon los – ungefähr 25 Minuten mussten wir von der Jugendherberge zur ,,Bercy Arena” laufen. Dort war nämlich die erste Station des Tages, wir wollten zwei Spiele von Rollstuhl-Basketballer*innen angucken. Die erste Partie bestritten die deutschen Männer gegen die britische Mannschaft. Es war zwar ein spannendes Spiel mit viel Action, einigen tollen Würfen und guter Stimmung, dennoch verloren die deutschen Männer recht deutlich. Das nächste Spiel war weniger spannend, es spielten die spanischen Frauen, die den Britinnen deutlich unterlegen waren. Dennoch waren beide Spiele eine interessante Möglichkeit die paralympischen Spiele besser kennenzulernen. Während dem zweiten Spiel lernten wir den Vater einer spanischen Spielerin kennen und feuerten mit ihm die ganze Mannschaft an. Sofort waren wir im Spielfluss gefangen und jubelten für die Spanierinnen. Nach den zwei Spielen sind wir gemeinsam zur nächsten Metrostation gelaufen und haben eine U-Bahn zum Louvre genommen. Dort mussten wir uns erstmal zum Haupteingang orientieren, denn der Louvre ist nicht nur eine Glaspyramide, sondern ein riesengroßes Gelände mit beeindruckenden Gebäuden. Schließlich sind wir ins Museum gekommen und konnten uns ca. 2 Stunden frei bewegen und einen Teil der riesigen Kunstausstellung ansehen. Fast alle aus der Gruppe sind natürlich zu DEM Highlight im Louvre gegangen – zur Mona Lisa, gemalt von Leonardo da Vinci. Aber auch andere Skulpturen, antike Gegenstände und riesige Gemälde wie die ,,Hochzeit zu Kana” waren bewundernswert. Nachdem wir den Rundgang beendeteten besuchten wir noch den Souvenirshop und andere Läden im Louvre. Danach gingen wir wieder auf den Platz rund um die ,,Glaspyramide” und bestaunten noch einmal die bemerkenswerten Gebäude. Anschließend gingen wir ein paar Meter zum olympischen Feuer und machten noch ein Gruppenfoto. Nachdem wir mit der Metro zurückgefahren sind und nochmal 20 Minuten liefen, sind wir in Kleingruppen in verschiedene Restaurants gegangen oder waren einfach in der Stadt spazieren. Somit war auch schon unser zweiter Tag in Paris zu Ende.

von Jaden van Agt, Philipp Michel, Lasse Rosenbrock und Lasse Winzer

Tag 3: Goalball und glitzernder Eiffelturm

Am dritten Tag unseres Ausflugs zu den Paralympics hatten wir die Gelegenheit, zwei spannende Goalball-Spiele zu erleben. Der Tag begann mit dem Spiel der Männer zwischen Frankreich und Iran. Beide Teams zeigten eine beeindruckende Leistung, doch am Ende setzte sich der Iran deutlich durch und gewann das Match.

Anschließend sahen wir das Spiel der Frauen, in dem Japan gegen Kanada antrat. Auch hier war die Spannung groß und am Ende konnte Japan den Sieg für sich holen.

Nach den packenden Spielen kehrten wir in die Jugendherberge zurück, um uns kurz auszuruhen und auf den Abend vorzubereiten. Um 19:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Eiffelturm, um das berühmte Glitzern des Turms zu sehen. Als die Lichter zu funkeln begannen, war es ein unvergesslicher Moment, der uns alle begeisterte.

Nach diesem wunderschönen Abend kehrten wir gegen Mitternacht in die Jugendherberge zurück. Der Tag war ein perfektes Zusammenspiel von sportlichen Highlights und kulturellen Erlebnissen in Paris.

Tag 4: Leichtathletik-Highlights und Abschied

Am vierten Tag unseres Ausflugs und auch gleichzeitig unser Abreise Tag ging es für uns noch zum krönenden Abschluss ins ,,Stade de France“ zur paralympischen Leichtathletik. Früh morgens checkten wir aus unserem Hostel aus und brachten unser Gepäck in Schließfächer am Bahnhof. Danach machten wir uns auf den Weg ins Stadion. Als wir im Stadion ankamen, war bereits eine super Stimmung. Wir schauten gespannt den Sportlern in folgenden Disziplinen zu: 5000 Meter der Frauen im Rennrollstuhl, 5000 Meter der Männer mit Sehbehinderung, 1500 Meter der Männer mit einer Beeinträchtung am Arm, Kugelstoßen der Männer auch mit Sehbehinderung, Speerwurf der Frauen mit Sehbehinderung und Discuswurf der Frauen im Rollstuhl. Die Highlights im Stadion waren die Siegerehrung der Kugelstoßer im Rollstuhl und die zahlreichen Paralympischen-/Weltrekorde die wir live erleben durften. Danach machten wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof, um unser Gepäck abzuholen und den Zug nach Hause zu nehmen. Die Stimmung und Atmosphäre im Stadion gefiel uns allen sehr gut. Unsere Reise wird uns lange in Erinnerung bleiben.

Von Amelie und Liv